Ein hybrider Film aus Fiktion und Dokumentation über einen Reisenden, dessen Schatten bei seiner Ankunft in Deutschland ein eigenes Leben führen will. Um ihm zu begegnen, richtet der Reisende seine Videokamera auf ihn – und auf sich selbst. Erinnerungen und Rückblenden durchbrechen rhythmisch seine Aufnahmen der Gegenwart, bis Vergangenheit und Zukunft ineinanderfließen. Alles spielt sich in einem Zwischenraum ab, an einem Ort ohne festen Boden – In Transit.

SHADOWLESS - IN TRANSIT entstand im Rahmen des internationalen Kollektivprojekts „A Sense of Place“, das von Produzentin Afsun Moshiry in Partnerschaft mit der Wim Wenders Foundation entwickelt wurde. Die Filme dieses Programms wurden unter Mitwirkung von Wim Wenders und Hella Wenders betreut und reflektieren Fragen von Migration, Archiv und Identität. Der Beitrag von Feizabadi war auf mehreren internationalen Festivals vertreten, darunter CPH:DOX, das Ljubljana Short Film Festival, das DMZ International Documentary Film Festival, EthnoFest sowie das Reykjavík International Film Festival (RIFF).

Auch im Berliner Format „Video Art at Midnight“ wurde er gezeigt. Darüber hinaus erhielt das Werk eine Nominierung für den Preis der deutschen Filmkritik 2023 in der Kategorie „Bester Experimentalfilm“. Diese Präsenz unterstreicht die Relevanz des Films innerhalb des aktuellen Festival- und Kunstfilmkontextes.