Pola Beck

Edgy, unbequem, rebellisch - Pola Becks Frauenfiguren und Freiheit im Kurzfilm?

"Ich will als Regisseurin Frauenfiguren erzählen, die edgier sind, die Sachen machen, die nicht bequem sind ..."

Wir haben mit ihr gesprochen: darüber, wie sie zum Film kam, welche Themen sie immer wieder beschäftigen und wieso weibliche, rebellische Figuren in ihren Werken wiederholt auftauchen. Ihr Blick ist oft intuitiv und weiblich geprägt – sie interessiert sich für starke, komplexe Frauencharaktere, die mit Leidenschaft und Entschlossenheit ihren Weg finden.

Der Kreis in den sie reist, Pola Beck

Im Gespräch über ihre Kurzfilme wird deutlich, dass diese für sie eine ganz besondere Bedeutung haben. Sie sind für Pola Beck ein Experimentierfeld und bieten Freiheiten, die Langfilme so nicht hergeben. Sie schätzt den Kurzfilm als ein Medium der Dringlichkeit, in dem sich Themen verdichten und kreative Ideen frei entfalten können. Kurzfilme bedeuten Freiheit – sie zeigen unkonventionelle Welten und bieten Platz für mutige künstlerische Entscheidungen. Ihre Kurzfilme wie Klemptomami oder In deiner Haut sind nur zwei Beispiele von vielen.

Auch in der Langform zeigt sie ihr Talent, komplexe Geschichten mit Tiefgang zu erzählen. In Der Russe ist einer, der Birken liebt, einer Adaption des Romans von Olga Grjasnowa, folgen wir Mascha, die nach einem schweren Schicksalsschlag auf einer intensive Reise nach Israel vor sich selbst flieht. Auf Sooner präsentieren wir eine exklusive Retrospektive von Pola Becks Werk in Kooperation mit dem Berliner interfilm Festival. Das Festival endet, aber die Filme bleiben – eine Einladung, Pola Becks filmisches Werk zu entdecken, das sowohl cineastischen Genuss als auch gesellschaftliche Relevanz verspricht.

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